22.09.13

12.-14.04.12 Anreise und New Orleans


12.04.12 Donnerstag, der Flugtag Düsseldorf - JFK - New Orleans
Anreise: Schlecht geschlafen. 7 Uhr Abfahrt. Angespannt während der Fahrt. Es darf nichts dazwischen kommen, der Flieger wartet nicht! 3 Std. Fahrt, volle Autobahn, Regen, kurzer Stau, Baustelle A1 ist riesig, Stau aber auf der anderen Seite, P Biesemeier gut gefunden, war ein toller Tipp, viel Platz für das Auto. Es regnet freundlicherweise nicht, als wir die paar Meter zum Parkhaus P4 laufen.
Die Bahn Skytrain kam, wir haben noch die letzte Lücke gefüllt. Am Schalter, nur drei vor uns, war alles ok, eingecheckt und fertig. Über spätes Apis wurde kein Wort verloren. Axel: Die wollen das nur, damit sie es nicht selbst eingeben müssen.
Um halb 11 fängt der Urlaub an.
Drei Std. rumkriegen. Flughafen ist neu gemacht. Kaffee, dann waren wir noch am AB Schalter, um zu fragen, wie es mit dem Checkin für den Rückflug aussieht. Kompetente Antworten: Online kann man für USA gar nicht einchecken, für BCN kann ich die Buchungsnummer aus Zahlen verwenden. Und die Koffer müssen nach Vorschrift gepackt werden. Pro kg Übergewicht 15,- oder Paket von 5 kg vorher buchen für 55,- oder einfach ein kg mehr ins Handgepäck packen. Und für alles das gestern 22 Min telefoniert? Sie sollten mal die Callcenter-Leute besser schulen.

12:40 boading, 13:10 fertig. Wir sitzen R 46 rechts. Vor uns eine Mutter mit 2-3jährigem Emil, der unglaublich gut durchhält und brav ist.
Voraussichtliche Flugdauer 7:50, nicht 8:20 Std., Bildschirme in den Sitzen! Die Route wird angezeigt! Das ist für mich. Die Kopfstützen sind anpassbar. Zuerst finde ich den Sitz unbequem, aber auf die Dauer erweist er sich als gut.
Bis Mai sollen alle Langstreckenflieger umgerüstet sein. Wir haben einen erwischt. Sehr gut!
 

13:30 in der Luft, erst nach N, dann über Holland. Über Nord-England fingen sie an, Getränke und Essen zu verteilen. Huhn oder Pasta.... Da wir hinten sitzen, bekommen wir erst über der irischen See etwas, und haben zwischen der Isle of Man und dem Ende von Nordirland gegessen. 

England bei Manchester
Gut gespeist, soweit es der Platz zulässt. Man muss sich halt einrichten. Der Salat war ein Wurstsalat, leider nix Frisches. 1 Frischkäsetürmchen auf einem Salatblatt, dazu Cracker (aufgehoben). Hähnchengulasch, das mir richtig gut schmeckte, dazu Gnocchi. Ein Getränk und wer möchte bekommt ein Glas Wein dazu, der auch schmeckte. Kaffee kam auch bald. Service freundlich, um 3 Uhr fertig, NY-time 9 Uhr.
Nach dem Kaffee konnte ich natürlich nicht schlafen, im Gegensatz zu Axel. Bei den Filmen finde ich auch nix, was mich interessiert, obwohl die Auswahl groß ist. Auch Musikvideos gibt es viele. Später habe ich Happy Feet entdeckt, aber da hatte ich keine Lust mehr.
Beobachtung: Es zieht NICHT unangenehm von irgendwoher. Gleichmäßig gut belüftet.
Dann gabs das Zollformular und für jeden eine Halbliterflasche Wasser.
Ich habe absichtlich die Zeit nicht mitgerechnet. Es dauert ja doch ewig, und wenn man rechnet erst recht. Irgendwann war ich sicher, dass die Hälfte rum sein muss. Mah Jong probiert und durch learning by doing kapiert, wie es geht. Ja, Spiele gibt es auch im System, da sind einige dabei, die unseren Kindern gefallen würden.
Und plötzlich war wieder Land unter uns, Nordkanada. Goose Bay, eine Grenze eingemalt – da ist ein Flughafen, der früher strategisch wichtig war.
Flach, Eis Wasser,... ich glaube, hier sind wir schon mal langgeflogen, solche Bilder habe ich schon. Phil. liegt nicht weit weg von NY.
Es ist laut im Flieger, 88 db. Emil ist total ruhig bis 7 Uhr (1pm at destination). Ankunftszeit 15:25 wird angezeigt, also nur noch 2,5 Std. Ok, jetzt kann man mal drüber nachdenken.
Gegen halb 2 wird eine weitere Mahlzeit angekündigt, 2 kl. kalte Putenschnitzel, mit einem Salat in weißer Soße, da Mandarinen und Nüsse drin sind, wird es von uns als Selleriesalat gegessen. Schmeckte auch wieder prima. Alles wird in schönen, stabilen Plastikschälchen serviert, das macht was aus, nicht nur eine Alufolie. Dazu Schokokuchen mit Kirsch und Cracker mit einem Döschen Frischkäse. Für den Kaffee gibt es rote Tassen. Und wieder mal sind wir genau bei unserem Essen an einem markanten Punkt: die Mündung des Sankt Lorenz Stroms und ich bin im Stress: filmen, fotografieren, essen, Getränke nicht umwerfen...
Noch 2 Std. und es geht noch!
3 Std. sitzen im Auto
8 Std. sitzen im Flug 1
1 Std. (5 Std. Aufenthalt, davon wenig sitzen) in JFK
3 Std. sitzen im Flug 2 Macht: netto 15 Std. sitzen :-(.

Im Anflug auf New York
Die USA versteckt sich leider unter einer Wattedecke. Schade. NY hat 17°, 15:20 gelandet, 15:30 geparkt. Es werden heiße, feuchte Tücher gereicht. Ist ja wie bei Celebrity! Man versucht Service, alles sehr positiv.
An der Immigration war eine ewige Schlange, wie immer, aber es ging doch... Die Koffer waren schneller da als wir. Der Flughafen ist irgendwie leer, nix los.
Wir sind gelandet in Terminal 8. Der Weiterflug ist mit Jetblue in T5, also mit dem Skytrain dort hinfahren. Überall stehen Mitarbeiter rum, die einen fragen, ob sie helfen können. Noch ein Stück Fußmarsch bis in ein ziemlich neues Terminal. Jetblue fliegt inneramerikanisch und hat ein eigenes Terminal, ist also sicher keine kleine Firma.
Gleich am Eingang zum Terminal stehen Automaten. Wir probieren es einfach mal: Flugnummer und Nachname, und schon können wir die Bordkarten ausdrucken! Ein paar Meter weiter die Koffer abgeben und wieder Zeit! Es ist 17 Uhr USA-Zeit, ich werde müde. Zuerst gehen wir mal vor die Tür und schnuppern New Yorker Flughafenluft. Die Skyline konnten wir auch fotografieren.
Überall im Terminal gibt es free wifi, sogar Ladestationen, man kommt ohne Probleme rein. Vor dem Sicherheitscheck ist nicht viel, nur ein Coffeeshop. Sicherheit: mit Nacktscanner, keine Wahlmöglichkeit. Drin sieht es aus wie im Airport in Philadelphia – die Flughäfen sehen sich doch sehr ähnlich. Müde. Immer noch 2 Std. bis zum Abflug. Einige Shops zum angucken, ein bisschen spazieren, zu nix mehr Lust. Noch 1 Std. bis zum Abflug. Axel pennt im Sitzen.
Wie beschäftigt man sich, wenn man eine Std. wach bleiben muss bzw. keinen Schlafplatz hat? (Mit Schlafplatz wäre auch nicht gut, = Flieger verpassen). Man rechnet Stunden zusammen. 5:30 aufgestanden, um 7 gefahren, um 10 in DUS, 13:30 – 21:30 geflogen, danach also von 3:30 – 8:30 warten, das müssten bis zum Abflug 21 Std. sein... Es folgen noch 3-4.
Nach 7 Uhr kommt der Flieger und es gibt etwas zu Gucken.

Viel Beinfreiheit, also Platz nach vorne, 2-2 Bestuhlung, aber nicht so ein bequemer Sitz, keine Kopfstütze seitlich, so dass der Kopf immer wieder runterfällt und man dadurch nicht einschläft... Flug dauert tatsächlich weniger als 3 Std. und wir stellen die Uhr noch mal eine Std. zurück. Unverständliche schnelle Ansagen, wir verstehen die Amis nicht. Es gibt ein kleines Wasser und blaue Kartoffelchips! Wenn ich nicht Hunger gehabt hätte, hätte ich sie mit heim genommen.
Obwohl wir erst Band 13 suchen mussten, (es gibt aber nur 12; Nr. 13 ist irgendwo draußen nach rechts und dann wieder rein, das muss man erst mal finden), und obwohl unser Koffer als letzter kam (es war nur ein Wägelchen voll, die meisten reisten mit Handgepäck mal eben fürs Wochenende nach New Orleans zum Heiraten oder so) und obwohl die Schlange an den Taxen ewig lang war, saßen wir um 11 im Taxi. Da nix los war, waren wir schon 15 – 20 min. später am Hotel La Quinta Inn & Suites, 301 Camp Street, neben French Quarter.
Die beiden Frauen an der Rezeption sollten sich mal angemessener kleiden. Erst war kein Nichtraucherzimmer frei. Dann aber doch? 14. Stock ganz hinten. Flur eiskalt, Getränkeautomat vorhanden. Bei meinem Bett oberes Laken dreckig. Habe erst mal unter die Matratze geguckt.... 11:45 im Bett.
Ich will aufs Schiff.....!


13.04.12 Freitag, New Orleans
Um 4 Uhr haben sich Männer draußen im Flur laut unterhalten. Ok, weiterschlafen.
Hotelzimmer ist groß, wie immer. Zwei 1,40m Betten, alles normal vorhanden, Bad groß, Handbrause ist dran, aber nicht benutzbar. Es gibt nur ein Kaffeepad für richtigen Kaffee und eins für decaf, was wir nicht brauchen. Dann müssen wir uns eben einen teilen. Es wird auch nur eins wieder nachgefüllt.
Ablage im Bad dreckig, mein Laken von der Zudecke von außen, später bleibe ich an der Armlehne vom Schreibtischstuhl kleben, Föhn ist speckig. Gut gedacht, Hardware ist ok, free wifi ohne Probleme, aber das Zimmermädchen würde ich sofort entlassen!
Und der Blick aus dem Fenster im 14. Stock von 15? Gegen ein anderes Haus, das noch höher ist. Dort guckt um 5:30 schon jemand TV.
Es gibt einen Pool auf Deck 5 (nein, 5. Etage heißt das hier noch), aber die Tür geht nicht auf. Fitnessstudio soll das Hotel auch haben.
Frühstück während der Woche ab 6, Sa und So ab 7 Uhr. Wir sind ziemlich früh unten. "Plastikfrühstück im Kühlschrank", es ist saukalt dort drin. Alles ist abgepackt, man kann sich selbst Waffeln backen mit Teig aus einem Spender; einzig Frisches ist ein frisch geschnippelter Obstsalat, hierfür ein Lob! Das Frühstück ist ok, es gab fast alles außer Wurst, und man muss nicht erst losziehen und was suchen. Absolut ok. Am zweiten Tag habe ich die Waffeln probiert. Schmecken nach Tube.
Draußen ist es natürlich wärmer, ca. 18-20°.
Dieses Wochenende ist French Quarter Festival, es sollen bis zu 500 000 Menschen in der Stadt sein.

Wir sind die Bourbon Street einmal ganz runter. Überall wurden die Gehwege abgespritzt und geschrubbt. Alle Geschäfte und Sonstiges sind natürlich noch zu, wenn die Europäer aus dem Bett fallen.



Am Ende sind wir die Esplanade Av. nach rechts bis zum French Market, der noch im Aufbau war. Touristenmarkt. Da konnte man noch in Ruhe gucken. Dann endlich an den Fluss. Der Mississippi. Der ist so breit wie er heißt. Wasser mit einem langen Frachtschiff darauf, Sonne, Steamboats, 3 Stück, aha!, ganz hinten liegt die neu renovierte American Queen. Laufrichtung liegt fest, am Fluss entlang. Bei der Kirche wurde ein Wir-waren-da-Foto gemacht. 


Das Cafe du Monde haben wir gefunden, Lust auf Kaffee war auch da und die weltberühmten Kalorienbomben wollte ich gerne probieren, aber die 50 Meter Schlange ließ uns umdrehen, den Kaffee trinken wir woanders. Weiter ging es vorbei an mehreren Bühnen mit Tontechnik-Tests, die Party geht um 11 Uhr weiter. An der Natchez vorbei, Fähranleger, die Creole Queen sah so aus, als wenn sie bald fährt; dahinter ist das Riverwalk Einkaufszentrum, neben dem die American Queen liegt. Man kann nah ran, bis direkt daneben. Die Sonne ist gegenüber, aber egal, wir sollen ein paar Fotos machen. Ganz geht natürlich gar nicht, dazu sind wir zu dicht. Und wie war das mit dem Kaffee? Da ist eine Zweigstelle des Cafe du Monde, direkt neben der AQ, mit viel Platz und den gleichen Teilchen. Für knapp 12 $ holten wir 2 Kaffee und 2x Beignets. Fettgebackenes mit viiiiiiiel Puderzucker, direkt neben der neuen/alten Queen, die heute Abend zwischen 7 und 7:30 auslaufen soll; Auskunft eines Wachmanns, der mich ansprechen musste, weil ich direkt am Gitter stand, um den mit American-Queen bemalten Bus zu fotografieren.



 Dann sind wir mal eben zum Hotel, umziehen, Sonnencreme usw., um 12 wieder los, diesmal ins Gewühl. Zuerst zum Hardrock-Cafe, die Stöcke von hier werden nicht verloren oder geklaut! Gekauft bei Mr. Fantastic, der genau so aussah.... Vorne gab’s Bier, an einem Essensstand mit wenig Schlange holten wir uns was und saßen am Mississippi mit Tausenden anderen, da kamen Etti und Andreas, die uns entdeckt hatten. Ist ja auch kaum jemand da.... Sie fahren später Natchez. Wir wollen um 2 eine CityTour, Stadtrundfahrt machen. Die Creole Queen kam zurück, dann die Natchez, fuhr bis unter die Brücke, drehte da und kam zum Parken.
Beim Fest haben alle Aldi-Klappstühle dabei bzw. zugunsten der Veranstaltung gekauft. Bei Aldi sind sie billiger...

14 Uhr City Tour, 2 Std. im tiefgekühlten Bus mit ständig kalten Beinen, kostete 43$ pro Person und brachte mir eine Erkältung ein. Leute, zieht euch warm an in USA. Es gab nur einen 10 Min Stopp beim Friedhof Nr. 3. Schrecklich hell.
Magnolie ist die Stadtblume.
Beeindruckend: Der Kanal bei Robert E Lee Straße ist sealevel. Die Wohngegend daneben ist drunter, bis zum Hausdach, heißt Lakeview. Nur FQ ist drüber, wurde deshalb zuerst besiedelt, und Algiers auf der anderen Seite, das kommt morgen.
4 Uhr zurück, was getrunken, Erdbeer-Daiquiri, Halsprobleme, dachte erst, es ist Allergie gegen die Farbstoffe, aber es blieb, = Halsschmerzen. Aber bei ca. 29° kriegt man auf einem Volksfest in New Orleans keinen heißen Tee. Leichter Sonnenbrand entdeckt.


Gebummelt durch Royal Street, die ist schöner, mehr Grün an den Balkonen. Am halb 6 wie dusselig rumgelaufen, Feierabend für mich. Halbe Stunde Hotel, dann noch mal weg zum Schiff gucken und was essen.
Die Parkgebühren sind hier astronomisch. Bis 2 Std. 10$. Und der Alkohol muss auf dem Gelände am River bleiben, man darf kein Bier mit raus nehmen.
Die Am. Queen lag noch ganz normal angebunden da, EKZ machte zu, also weg ins Gewühl, denn irgendwann muss man ja mal den Tag beenden. Wir landen im Lokal am Jax, danach durch Bourbon Street bei Nacht zurück, 9 Uhr, endlich ein Bett!
Zusammenfassend: New Orleans ist eine schöne Stadt!
 

14.4.12 Samstag Einschiffung
5 Uhr aufgestanden. Bett ist riesig und sehr bequem. Wieder nur 1 Kaffee, aber der nächste ist ja nicht weit. Unser Schiff ist da, Axel hat im AIS geguckt.
Um 7 Uhr gefrühstückt. Postkarten geschrieben, kann man im Hotel abgeben, Briefkästen gibt es keine draußen, nur bei der Hauptpost. Sie kamen schnell daheim an. Gepackt und alles stehen gelassen, wir müssen erst um 12 raus sein.
Es müssen mehrere andere Ehepaare für Voyager im Hotel gewesen sein.
Um 8:30 waren wir am Wasser und sind mit der kostenlosen, fast leeren Fähre rüber auf die andere Seite des Flusses gefahren. Sonnenklarer Morgen ohne Wolken. Von drüben fährt sie jede halbe Std. zurück. Ein schöner langer Spaziergang auf dem Deich mit Blick auf „unser Schiff“, das drüben in der Sonne liegt. Sieht gut aus. Ist zwar riesig, sieht aber trotzdem noch wie ein Schiff aus. 

Am Ende in der Nähe der Brücke war ein Metallsteg, wo vorne zwei Männer unter einem provisorischen Sonnenschutz saßen. Da von da aus mal keine Bäume vor dem Schiff waren, sind wir auch drauf. Einer kam raus und erzählte uns, dass sie das Wasser beobachten. Etwas weiter oben hinter der nächsten Kurve ist ein kleineres Schiff gesunken, das wird gehoben, und sie gucken, ob kein Öl im Fluss ist, denn das dicke Rohr neben uns ist die Frischwasserzufuhr für den Stadtteil Algiers. Sie müssten dann eine Klappe schließen. Algiers ist der zweitälteste Stadtteil von New Orleans und war auch nicht überflutet, weil die Deiche hoch genug waren. Nola ist ein Trog. Wasser war 20 feet high. Überflutet: nicht, weil die Deiche gebrochen waren, sondern weil der Sturm das Wasser vom Lake her in die Entwässerung reingedrückt hat.
Als dann zwei security Männer kamen, sind wir zurück, der Steg ist private.


Nach etwas weiterem Shopping sind wir ins Zimmer, haben den Koffer erweitert, der jetzt mal 30 kg hat (mit viel aus dem Handgepäck drin), der andere 20, da müssen wir in BCN was machen!
Die Bequemlichkeit siegte und die Rollen vom schweren Koffer hätten vermutlich bald versagt, deshalb sind wir mit dem Taxi zum Schiff, pP 7$, Festpreis.
Um halb 12 waren wir die Koffer los, nicht ohne vorher noch festzustellen, dass die Pässe in einem drin waren. Guter Mann an der Gepäckannahme! Eine lange Schlange beim Einchecken, da sind wir lieber noch mal los, haben Fotos vom Schiff gemacht, noch mal zur Kirche, ein Chor hat geprobt, dann zurück z. Schiff. Füße fast plattgelaufen und Blase unten drunter.
Jetzt war kaum noch jemand da, wir konnten schön durch. Taschenmesser wurde konfisziert, ist ja zu gefährlich.
Mann ist das groß! Auf Deck 4 reingekommen, 3 Stock hoch zur Kabine. Fotos, das Bett ist riesig, Blick vom Balkon, nach rechts erste Aussicht: Gudrun, die versonnen auf das Treiben unter uns guckt, 4 oder 5 Kabinen neben uns.
Auf dem Weg zum Essen sind wir erst zum Reservieren für Mytime dining Etti und Andreas begegnet. Es dauerte ewig, ca. 30-45 min, mit knurrendem Magen. Wir haben einen Tisch zusammen, heute für 6 Uhr und danach jeweils für 19:30. Von hinten sprach mich jemand an: Ich glaube ich kenne dich vom Foto, und so kannten wir gleich Angelika und Michael. Super timing. Leider ist es ihnen nicht gelungen, noch in Mytime dining reinzukommen.
Um 4 Uhr nach einem Snack in die Kabine. Kabinenbeschreibung wird auf einen Seetag verschoben.

Wir haben beide Cruise Compass bekommen, deutsch und englisch. Sofort entdeckt, dass für Deutsche die Sonne früher untergeht, nämlich um 17:48, aber für die Amis erst um 7:25 pm = 19:25. Auch der Sonnenaufgang war heute doppelt: 7:22 auf deutsch und 6:34 auf englisch. Sehr interessant!
Eine Einladung für das Cruisecritic Treffen liegt da: am Montag, 2. Seetag um 11 Uhr in Cleopatras Needle. Da sollen 175 Leute reinpassen, es sind aber 350 angekündigt.
Eine Runde filmen, duschen, wenigstens der Rucksack kommt, jetzt haben wir immerhin Deo und die Ladegeräte. Aber noch keine Kleidung. Also mit kurzen Hosen zum Essen. Was soll aus meiner Erkältung werden? Ich brauche Strümpfe und lange Hose! Glücklicherweise haben sie es noch nicht so kalt gemacht, vielleicht, weil viele Koffer noch nicht geliefert sind? Es sind ca. 10.000 Gepäckstücke zu verteilen, haben sie geschrieben. Zum Abendessen entwickeln sich die Halsschmerzen zum Husten.
Das Essen selbst war noch etwas unkoordiniert, aber sie hatten den Musterdrill um 8 Uhr im Nacken, deshalb vermutlich etwas chaotisch.
Nach dem Essen standen die Koffer in der Kabine, die wir im Lauf der nächsten Stunden Stück für Stück auspackten. Warme Beine zur Rettungsübung (ohne Weste, man wird auf Liste abgehakt), hurra. Um 9 Uhr gab es ein Feuerwerk, das von einem Schiff auf dem Fluss abgefeuert wurde. Schön! Man konnte es hinten vom Golfplatz aus am besten beobachten.
Der Kinderbereich ist Lagerplatz für Baumaterial. Wir konnten noch einmal hin, aber sie haben hinter dem Johnny Rockets, bei dem Typ mit dem Fernglas eine Holzwand gebaut und diesen Typ draufgemalt. Nett gemacht.
Man findet sich gut zurecht im Schiff. Überall sind Wegweiser, die deutlich zeigen, wo vorne und hinten ist. Leichte und einfache Orientierung möglich. Man muss sich nur merken, dass vorne das Cafe und das Theater sind und hinten alles zum Essen, das reicht. Und wenn man doch falsch ist, läuft man über die Promenade schnell hin.

Um 21:45 sind wir noch mal hoch für ein Bier, aber ich bin schon seit einer Std. heftig müde.
Eigentlich sollten wir um 21 Uhr auslaufen. Bei seiner Ansprache während der Rettungsübung hat der Kapitän mitgeteilt, dass wir erst um 22 Uhr auslaufen, weil sie mit dem Beladen nicht fertig werden. Das Schiff war aber um 22:15 immer noch festgebunden und es passierte nix, also ab in die Kabine, ich kann nicht mehr. Dann bewegte sich doch endlich was und wir saßen im Schlafanzug auf dem Balkon und guckten die Lichter, die immer kleiner wurden. Sehr angenehm! 

Das neue Objektiv erweist sich als toll! Beim alten musste man sich oft über risselige und unscharfe Fotos ärgern. Jetzt gibt’s gute Bilder!!!

Es startet  Kreuzfahrt Nr. 13 - Mit der Voyager of the seas von New Orleans nach Barcelona

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